Die Menschen leben immer länger. Die Rentenzeit gilt nicht mehr als „Ruhestand“ oder „Lebensabend“, sondern als neuer Abschnitt, den viele aktiv und nach den eigenen Wünschen gestalten möchten. Wer heute jung ist, sollte jedoch rechtzeitig vorsorgen, um sich im Alter eigene Träume selbstbestimmt erfüllen zu können.

Der Traum vom selbstbestimmten Alter

Haben Sie sich schon einmal Gedanken gemacht, wie Sie sich Ihr Leben im Alter vorstellen? Wahrscheinlich tauchen da bei jeder einzelnen Person ganz unterschiedliche Bilder im Kopf auf.

Unsere aktuelle Studie zu den Lebensträumen der Menschen in Deutschland zeigt, dass wir uns dennoch häufig Ähnliches wünschen. Dabei liegt die psychische und physische Gesundheit in den meisten Altersgruppen weit vorn, doch auch die finanzielle Selbstbestimmung und Unabhängigkeit gehört zu den wichtigsten Wünschen. Je älter die Menschen werden, desto größer wird zudem der Traum vom Reisen.

Die Top-3-Lebensträume in Deutschland nach Altersgruppen
Die Top-3-Lebensträume in Deutschland nach Altersgruppen

In jedem Fall wird die Rentenzeit, also die „arbeitsfreie Zeit“, oftmals wie ein Sahnehäubchen für das bislang Erlebte gesehen, wie eine Krönung der langen Jahre des Arbeitens. Und tatsächlich zeigt die Glücksforschung, dass die Zufriedenheitskurve in der Lebensmitte zwar abfällt, im Alter aber wieder ansteigt. Viele Menschen empfinden dann mehr Glück als in den Jahren zuvor. Zudem wünscht sich laut den Ergebnissen unserer Lebensträume-Studie die Mehrheit der Menschen, vor dem 67. Lebensjahr in Rente gehen zu können (67 Prozent). 

Was kann ich für meine Lebensträume tun?

Dass ein glücklicher und unter Umständen frühzeitiger Ruhestand nichts ist, was einfach per Lieferdienst bestellt werden kann, wenn es eben so weit ist, ist klar. Denn wie dieser neue Lebensabschnitt aussieht, hängt maßgeblich von jeder Person selbst ab und davon, wie in den Jahrzehnten vor dem Renteneintritt vorgesorgt wurde – und zwar in ganz unterschiedlicher Hinsicht:

  • Wie fit und gesund wir im Alter sind, lässt sich bis zu einem gewissen Grad dadurch beeinflussen, wie gut wir uns in der Zeit davor um unseren Körper kümmern.
  • Ob wir im Rentenalter ein großes soziales Netz haben, hängt in der Regel damit zusammen, ob wir in den Jahrzehnten zuvor Freundschaften gepflegt und starke Familienbeziehungen aufgebaut haben.
  • Und als ganz entscheidender Faktor, der in viele andere Bereiche mit hineinspielt: Ob wir unsere Träume von einem glücklichen Ruhestand verwirklichen können, hängt vor allem davon ab, wie wir finanziell für diese Zeit vorgesorgt haben.

Alle drei Punkte können Sie selbst positiv beeinflussen, wobei vor allem Ihre Gesundheit von vielen weiteren Faktoren abhängt. Ihr eigenes Engagement kann hier jedoch eine wichtige Basis schaffen.

Beim Thema finanzielle Vorsorge unterstützen wir Sie natürlich gerne. Wir haben einige Informationen für Sie gesammelt, die Ihnen helfen können, eine fundierte Entscheidung für Ihre Altersvorsorge zu treffen. Darunter geben wir Tipps, die Ihnen den Einstieg in das Thema erleichtern können, und verraten, wie eine optimale Vorsorge aussehen kann.

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Die Rente reicht bereits heute für viele Menschen nicht mehr zum Leben – diese Entwicklung wird in den kommenden Jahren voraussichtlich weiter voranschreiten. Deshalb ist es zunehmend wichtig, sich um die passende Privatversorgung zu kümmern. Was es bei der Altersvorsorge unter anderem zu beachten gibt und welche Tipps aus Expertensicht sinnvoll sind, können Sie in diesem Blogbeitrag lesen.

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Altersvorsorge frühzeitig angehen

Inflation, Strafzinsen, Verwahrentgelte, Coronapandemie, die Niedrigzinsphase, der demografische Wandel und vieles mehr – die Themen, die in das Gebiet der Vorsorge mit hineinspielen, sind mit der Zeit deutlich komplexer geworden und besonders jetzt ist die kompetente Beratung von Vorsorgeexpertinnen und -experten gefragt wie nie. Zu ihnen zählt auch Sarah Miriam Juhr, selbstständige Finanzberaterin für Swiss Life Select. Sie sieht es als ihren persönlichen Auftrag an, jüngere Menschen in puncto Altersvorsorge wachzurütteln, denn häufig hat sie bereits bei älteren Kundinnen und Kunden erfahren müssen, was Altersarmut bedeutet. Kommen sie dann mit einem Beratungswunsch zu ihr, erfährt sie viel über die Hintergründe und hört bewegende Lebensgeschichten: „Leider kommt es immer wieder vor, dass Menschen vor mir sitzen, die am eigenen Leib erfahren müssen, was Altersarmut bedeutet. Ich habe drei, vier besonders emotionale Fälle, bei denen ich selbst jedes Mal schlucken muss, wenn mir die Betroffenen ihre Geschichten erzählen. Da ist ein 71-jähriger Mann, der sein Leben lang als Handwerker geschuftet hat und dessen Knochen kaputt sind, der aber immer noch arbeiten muss, weil das Geld sonst nicht reicht. Und trotzdem ist er so knapp bei Kasse, dass er seine Brille an der Seite lieber klebt, als sich eine neue zu kaufen. Andere Kundinnen und Kunden haben mir erzählt, dass sie keine Mittel haben, sich um ihre Zähne zu kümmern, die dringend gerichtet werden müssten. Und nun lachen sie einfach nicht mehr und machen den Mund nicht so doll auf, damit das niemandem auffällt.“

Solchen Kundinnen und Kunden versucht Sarah Miriam Juhr ebenfalls zu helfen, damit auch sie wieder ein Stück ihrer finanziellen Selbstbestimmung zurückgewinnen können. Viele ihrer älteren Kundinnen und Kunden haben jedoch auch gut für ihr Alter vorgesorgt und dadurch große Freiheiten zum Zeitpunkt ihres Renteneintritts. Sie können ihren Ruhestand genießen, reisen und sich um ihre Gesundheit kümmern. Möglich wird dies jedoch nur mit etwas Spardisziplin und einer guten Aufstellung der Finanzen.

Sarah Miriam Juhr, selbstständige Finanzberaterin für Swiss Life Select
Als Beraterin muss ich den Mut haben, zu sagen, was Sache ist.

Bei ihren jüngeren Kundinnen und Kunden hört Sarah Miriam Juhr häufig, dass für die Altersvorsorge noch kein Geld übrig sei. Junge Menschen hätten ihren Blick sehr auf Heute ausgerichtet, doch letztendlich müsse jeder einmal sparen. Dabei lassen sich laut Sarah Miriam Juhr bereits mit ein paar Kniffen einige Euro im Monat sparen. Beispielsweise kann es helfen, lieber zu Hause zu frühstücken, statt täglich auf dem Weg zur Arbeit beim Bäcker etwas zu holen.

Am Ende werden wir eh alle sparen müssen. Entweder im Hier und Jetzt jeden Monat ein wenig Geld für die Rente sparen – oder im Ruhestand auf Lebensqualität und Selbstbestimmung verzichten.

Fazit

Egal, wie für Sie ein ideales Leben im Alter aussieht: Ob Sie entspannt die Sonne genießen oder neue Sportarten für sich entdecken wollen, viel Zeit beim Lesen vor dem Kamin oder lieber trubelige Stunden mit Kindern und Enkelkindern verbringen möchten, beabsichtigen, viel zu verreisen oder endlich jede freie Minute im heimischen Garten zu verbringen – mit der passenden Altersvorsorge können wir Ihnen dabei helfen, auch im Alter finanziell selbstbestimmt zu bleiben.

Frau mit Händen als Herz
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