Sie haben bereits Kinder oder die Familienplanung steht in naher Zukunft bei Ihnen an? Wir haben für Sie ein kleines Familien-Abc mit spannenden Fakten und Tipps zusammengestellt.

A wie Ausgaben
Laut Statistischem Bundesamt geben Paare mit einem Kind im Alter von bis zu sechs Jahren durchschnittlich 587 Euro im Monat aus. Dabei belaufen sich die monatlichen Ausgaben bei einem Großteil der Eltern auf bis zu 100 Euro für jeweils die Kinderbetreuung sowie Kleidung und Pflegeartikel. Für Babysitter, Spielzeug, Freizeitaktivitäten und die finanzielle Vorsorge werden jeweils bis zu 50 Euro ausgegeben. Doch wo ist das Geld am besten aufgehoben? 63 % der Eltern finden, dass das bei der finanziellen Vorsorge der Fall ist.

B wie Babyerstausstattung
Vom Schnuller bis zum Wickeltisch – die Liste für die Erstausstattung des Kindes ist meist lang. Viele Eltern fragen sich, was brauche ich wirklich? Was kaufe ich und was kann ich gebraucht übernehmen? Wie viel kostet die Erstausstattung? Letzten Endes müssen Sie das natürlich alles für sich selbst entscheiden. Über 43 Prozent der Eltern geben jedoch über 1.000 Euro aus.

C wie Chaos
Familie bedeutet bei den meisten auch Chaos. Schließlich kann niemand ständig alles im Griff haben. Will man als Elternteil dann auch noch Beruf und Familie vereinen, hilft nur eine gute Organisation und die Unterstützung von Familie, Freunden und Nachbarn. Zeitpuffer können dabei Stress verhindern und wer seine Kinder früh zur Selbstständigkeit erzieht, verursacht unter Umständen erst einmal mehr Chaos, kann aber anschließend mit mehr Unterstützung belohnt werden.

D wie Diskussionen
Diese bleiben auch in der harmonischsten Familie nicht aus, wobei sich glücklicherweise die wenigsten Streitthemen auf Kinder beziehen. Kommt es doch zum Streit über den Nachwuchs, geht es meist um unterschiedliche Erziehungskonzepte/-ziele (12 Prozent), den Medienkonsum des Kindes sowie das Thema Elternzeit (10 Prozent). Auch der Haushalt oder die Frage, „Verbringt der Partner genug Zeit mit dem Kind?“ sowie die finanzielle Vorsorge (9 Prozent) sorgt für Diskussionen.*

E wie Elternzeit
Bei über einem Drittel der Familien nimmt noch immer in erster Linie die Mutter die komplette Elternzeit, aber zunehmend wird auch die Variante mit zwei Vätermonaten (18 Prozent) genutzt. Nur 3 Prozent der Väter gehen alleine in Elternzeit. 63 Prozent der Eltern hätten gern mehr als 14 Monate Elternzeit mit entsprechendem Elterngeld in Anspruch genommen, doch bei der Hälfte ging dies aus finanziellen Gründen nicht.*

F wie Finanzen
Die Familie ist eines der wertvollsten Dinge in unserem Leben. Daher wollen wir ihr ein gutes Leben bieten und sie vor allen Turbulenzen des Lebens schützen. Dazu gehören auch finanzielle Risiken. Um darauf vorbereitet zu sein, hilft es, sparsam zu leben. Das bedeutet nicht, dass Sie ab sofort auf alles verzichten müssen. Dennoch kann es helfen, vor jeder Kaufentscheidung gut zu überlegen, ob Sie den Artikel wirklich brauchen. Auch ein Haushaltsbuch kann helfen, unnötige oder zu hohe Ausgaben aufzudecken und Sparpotenziale ausfindig zu machen. Sie finden Haushaltsbücher altmodisch? Die praktischen Helfer gibt es inzwischen auch als App – mit und ohne Kontoanbindung, für Android und iOS.

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G wie Geschenke zur Geburt
Oft werden Bekleidung, Spielzeug sowie Bargeld und Gutscheine zur Geburt verschenkt. Doch was ist für Eltern wirklich sinnvoll? Für die meisten steht Bargeld an erster Stelle, gefolgt von Gutscheinen und Sparbüchern. Doch auch andere Geschenke können sinnvoll sein, zum Beispiel Abos für Elternzeitschriften und größere Kleidung, denn meist wird nur Kleidung für das Neugeborene geschenkt.

H wie Hausbau
Ein Immobilien- oder Hauskauf ist ein echtes Abenteuer und der Traum vieler Familien. Die erste Hürde stellt allerdings oft schon die Finanzierung dar. Wir von Swiss Life Select beraten Sie zum Aufbau von Eigenkapital und der Finanzierung einer Immobilie. Machen Sie jetzt den Lebensphasen-Check und erstellen Sie mit uns Ihre persönliche Finanzstrategie.

I wie Impfpflicht
Seit dem 1. März 2020 gilt die Impfpflicht für Masern. So sollen Schul- und Kindergartenkinder wirksam vor der hoch ansteckenden Krankheit geschützt werden. Ab dem vollendeten ersten Lebensjahr müssen Eltern beim Eintritt ihrer Kinder in die Schule oder den Kindergarten die Masernimpfungen vorweisen.

J wie „Ja, ich will“
Jeder Vierte in Deutschland will nicht heiraten. Dennoch möchten 41 Prozent in einer eheähnlichen Partnerschaft leben, fühlen sich durch diese Entscheidung aber finanziell benachteiligt. Dabei gibt es attraktive Paartarife für Hausrat-, Privathaftpflicht- und Rechtsschutzversicherung. So kann ein unverheiratetes Paar jährlich durchschnittlich ca. 150 Euro sparen. 

K wie Kinderplanung
Die meisten Paare kennen diese Frage: Wann geht’s denn bei euch mit der Kinderplanung los? Obwohl sicherlich gut gemeint, ist das Thema unglaublich privat und kann auch sehr verletzend sein. Und zwar dann, wenn der Kinderwunsch da ist, es aber einfach nicht klappt. So geht es 14 Prozent der Deutschen. Oft fehlt jedoch auch einfach der richtige Partner bzw. die richtige Partnerin (16 Prozent) und auch Zukunftsängste spielen in der Kinderplanung eine Rolle (13 Prozent). Es kann aber auch sein, dass einer oder beide Partner einfach keine Kinder mögen (12 Prozent). Manche setzen in ihrem Leben auch andere Prioritäten. Fakt ist, dass jeder ein Recht auf Selbstbestimmung hat – auch bei der Kinderplanung.*

Familie spielt mit Baby
Familie spielt mit Baby

L wie Liebe
„Familie ist, wo das Leben beginnt und die Liebe niemals endet.“ Täglich stellen wir uns zusammen den alltäglichen Herausforderungen, lachen und weinen, schreien uns gegenseitig an, entdecken neue Seiten aneinander, überraschen uns gegenseitig und genießen das Leben. Und was hält uns als Familie im Kern zusammen? Die Liebe füreinander!

M wie Mutterschutz
Sechs Wochen vor dem errechneten Geburtstermin und acht Wochen nach der Geburt darf eine Mutter nicht arbeiten und befindet sich in Mutterschutz. Doch was bedeutet das finanziell? Zunächst einmal zahlt zurzeit die gesetzliche Krankenversicherung 13 Euro pro Tag als Mutterschaftsgeld. Die Differenz zum Durchschnittsnettogehalt trägt dann der Arbeitgeber. So ergibt sich ein fast vollständiger Ersatz für das wegfallende Gehalt.

Darfst du aufgrund eines individuellen Beschäftigungsverbots schon vor der Mutterschutzfrist nicht mehr arbeiten, kannst du Mutterschutzlohn beziehen. Dieser liegt aktuell beim durchschnittlichen Verdienst der letzten dreizehn Wochen vor Schwangerschaftsbeginn.

N wie Naschen
Zugegeben, wir naschen doch alle gern – die einen mehr, die anderen weniger. Und das, obwohl wir wissen, dass Schokolade, Gummibären und Co. nicht sonderlich gesund sind. Daher bringt es meist nichts, Kindern Süßigkeiten zu verbieten. Verbote führen zudem nur dazu, dass das Verbotene noch verlockender erscheint. Wichtig ist, Kindern einen vernünftigen Umgang mit Süßigkeiten beizubringen. Ein kleines Stück Schokolade ist in Ordnung, aber dafür müssen auch Obst und Gemüse gegessen werden. Wichtig: Die Eltern sollten mit gutem Beispiel vorangehen.

O wie Oma und Opa
Der Familienalltag kann extrem stressig sein – vor allem, wenn beide Elternteile arbeiten. Daher sind die meisten Eltern dankbar für jede Unterstützung, bei der vor allem Oma und Opa eine große Rolle spielen. Sie holen die Kinder gelegentlich aus dem Kindergarten, helfen bei der Wäsche, Babysitten, usw. Was unsere Eltern und Schwiegereltern dafür bekommen? Wertvolle Zeit mit den Enkeln, die sie auf Trab halten, und von uns auch mal das ein oder andere Dankeschön in Form von Blumen oder eines gemeinsamen Abendessens.

P wie Perfektionismus
Die schöne Scheinwelt auf Instagram verleitet schnell dazu, sich zu vergleichen. Schnell denken wir: „Warum sieht es bei anderen trotz drei Kinder so aufgeräumt aus?“ oder „Wie schaffen die es, dass ihre Kinder nie schreien?“ Doch meistens wissen wir nicht, was dahintersteckt. Neben der hübsch fotografierten, sauberen Küche mit den frischen Blumen standen vielleicht der zugemüllte Esstisch und das schreiende Kind. Außerdem ist keine Familie wie die andere, also Schluss mit den Vergleichen!

Q wie Quality Time
Quality Time ist die Zeit, die wir exklusiv und bewusst nur mit unserer Familie, Kindern, Freunden oder unserem Partner verbringen. Sie ist so wichtig, weil wir in unserem stressigen Alltag schnell den Fokus für die wirklich wichtigen Sachen im Leben verlieren. Quality Time bringt uns dazu, unsere kostbare Zeit denen zu schenken, die uns wichtig sind. Der Bonus für uns: Verbringen wir unsere Zeit mit Menschen, die wir mögen, fühlen wir uns wohl und geborgen.

R wie Regeln
Unser gesellschaftliches Zusammenleben wird unter anderem durch Regeln definiert. Daher lernen auch Kinder früh, was sie dürfen und was nicht. Jede Familie sollte natürlich ihre individuellen Regeln aufstellen. Einige Regeln wünscht sich aber wahrscheinlich fast jede Familie: Wir hören zu und lassen andere ausreden. Wir tun uns nicht weh. Wir lügen nicht. Wie entschuldigen uns für Fehler. Wir sagen bitte und danke. Wir respektieren einander. Voraussetzung dafür, dass sich Ihre Kinder an die Regeln halten, ist natürlich, dass die Erwachsenen mit gutem Beispiel vorangehen.

S wie Schlafentzug
Sie sind so süß … Aber sie bringen uns um den Schlaf. Wussten Sie, dass Eltern bis zu sechs Jahre um einen erholsamen Schlaf gebracht werden? Neugeborene schlafen zwar bis zu 16 Stunden am Tag, allerdings die wenigsten davon am Stück. Wie Sie dem Schlafmangel entgegenwirken können? Manchmal reicht es schon, wenn jemand tagsüber auf das Kind aufpasst und man sich für ein paar Stunden erholen kann. Eine weitere Möglichkeit bietet das Powernapping – zehn bis zwanzig Minuten hinlegen und die Augen schließen. Dabei muss gar nicht unbedingt geschlafen werden, damit ein Erholungseffekt eintritt.

T wie Taschengeld
Haben Sie sich auch schon mal gefragt, wie viel Taschengeld angemessen ist für Ihr Kind? Für genau diese Frage hat das Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend eine Taschengeldtabelle erstellt, an der Sie sich orientieren können. Mit dem Taschengeld lernen Kinder, wie sie richtig mit Geld umgehen und was sparen bedeutet. Das Taschengeld an Bedingungen, wie bestimmte Aufgaben im Haushalt zu erledigen, zu knüpfen, bringt den weiteren Lerneffekt, dass Geld auch später als Erwachsener verdient werden muss.

U wie Urlaub
Damit der Urlaub mit der Familie nicht in unnötigen Stress ausartet, sollten Sie auf ein minutiös geplantes Urlaubsprogramm verzichten. Vielleicht überlegen Sie sich, lieber die ersten Tage zu nutzen, um anzukommen und auszuloten, was Sie vor Ort alles unternehmen können. Geht es dann an die Planung der Aktivitäten, sollten Sie versuchen, Ihre Kinder mit einzubeziehen. Auch ein Kinderhotel kann im Urlaub helfen, denn wo andere Kinder sind, fühlen sich auch Ihre Kinder schnell wohl, schließen Freundschaften und Sie haben zwischendurch auch mal Ihre Ruhe.

V wie Versicherungen
Gründet man eine Familie, ändert sich einiges. Allen voran, dass man nicht mehr nur Verantwortung für sich selbst trägt, sondern auch für den Nachwuchs. Versicherungen können Ihnen dabei helfen. So haben 80 Prozent der Deutschen eine Krankenversicherung oder planen, eine abzuschließen. Auch eine Haftpflichtversicherung ist bei den meisten vorhanden oder zumindest in Planung. Schlecht sieht es dagegen bei dem Thema Einkommenssicherung aus. Dazu gehört zum Beispiel die Berufsunfähigkeitsversicherung. Nur knapp ein Viertel der Deutschen haben eine oder planen, eine abzuschließen.*

Dabei kann potenziell jeder berufsunfähig werden, denn die Auslöser sind vielfältig. Fällt ein Gehalt aus, bekommen viele Familien ernsthafte Probleme. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung kann ein solches Szenario verhindern.

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Welche Finanzlösungen können in Ihrer aktuellen Lebensphase und mit Ihren individuellen Bedürfnissen sinnvoll sein? Unser Lebensphasen-Check verrät es Ihnen und wir unterstützen Sie dabei, sich finanziell abzusichern sowie in die selbstbestimmte Zukunft Ihrer Familie zu investieren.

W wie Wochenarbeitszeit
Wie viel Arbeitszeit Sie mit der Familie vereinbaren können, müssen Sie natürlich selbst herausfinden. Über ein Viertel der Deutschen findet, dass dies am besten mit dreißig Wochenstunden funktioniert. Auch fünfunddreißig Stunden sind für viele eine Option (22 Prozent), wobei vierzig Stunden am wenigsten Anklang finden (11 Prozent). Letzten Endes hängt es sicherlich auch davon ab, wie viel Unterstützung eine Familie von Großeltern, Freunden, Nachbarn und Co. erhält. Arbeitszeitmodelle wie Gleitzeit (30 Prozent) und Homeoffice-Regelungen (22 Prozent) empfinden dabei viele als am besten geeignet, um Beruf und Familie unter einen Hut zu bekommen.*

X wie X-Mal
Kinder lernen täglich dazu, entwickeln sich rasant und testen ab einem bestimmten Alter gern mal ihre Grenzen. Da können Mama und Papa manchmal X-Mal sagen, dass die Couch keine Hüpfburg ist, erst das Wurstbrot gegessen wird, bevor es Nachtisch gibt, und dass man das Geschwisterchen nicht haut. Da geht das „Gemecker“ von den Eltern in das eine Ohr rein und durch das andere auch wieder raus. Solche Phasen gehen zum Glück auch wieder vorbei und sollen nur die Geduld der Eltern auf den Prüfstand stellen, also gilt es, Ruhe zu bewahren.

Y wie Yippie
Wenn die Phase dann durch ist, das Kind endlich verstanden hat, dass die Eltern standhaft bleiben und wir Nerven wie Stahlseile bewiesen haben, dann schreien wir einfach nur noch „Yippie!“ – bis die nächste Trotzphase kommt.

Z wie Zukunft
Um die Zukunft ihres Kindes zu sichern, legen 36 Prozent der Eltern ein Sparbuch für ihren Nachwuchs an, 15 Prozent schließen eine Unfallversicherung ab und 11 Prozent investieren in den Vermögensaufbau (ETFs, Fonds und Immobilien als Kapitalanlagen). 15 Prozent der Eltern sorgen jedoch (noch) nicht vor. 51 Prozent haben das Gefühl, dass sie ausreichend für ihren Nachwuchs vorsorgen, 36 Prozent dagegen nicht. Gründe für eine nicht ausreichende Vorsorge ist überwiegend fehlendes Geld (61 Prozent). 13 Prozent denken jedoch, dass das Thema Vorsorge derzeit nicht relevant ist für den Nachwuchs.*

Allerdings bieten viele Vorsorgeprodukte einen Vorteil, wenn sie möglichst früh abgeschlossen werden. Dazu zählen beispielweise der Vermögensaufbau, aber auch Berufsunfähigkeitsversicherungen können für Kinder abgeschlossen werden, was Vorteile mit sich bringt.

In jeder Lebensphase selbstbestimmt

Egal, ob Sie frisch gebackene Eltern sind, Ihr Kind bereits in die Schule geht oder sogar kurz vor der Ausbildung oder einem Studium steht: Wir kümmern uns darum, dass sich Ihre Finanzplanung flexibel an die verschiedenen Lebenssituationen anpasst und sowohl Sie als auch Ihre Familie selbstbestimmt in die gemeinsame Zukunft investieren kann. Machen Sie jetzt den Lebensphasen-Check für sich und Ihre Familie!

Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 2037 Personen zwischen dem 01. und 08.10.2019 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind
repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.