Sie haben es geschafft: Sie haben Ihr Studium oder Ihre Ausbildung erfolgreich absolviert und sind bereit, ins Berufsleben zu starten. Damit Sie finanziell selbstbestimmt leben können, haben wir ein paar nützliche Tipps für Berufsanfängerinnen und Berufsanfänger zusammengefasst, die Sie hinsichtlich Ihrer Finanzen und Versicherungen beachten können.

1. Budgetplanung

Das erste Gehalt als Berufsanfängerin oder Berufsanfänger auf dem Konto zu haben, gibt meist ein großartiges Gefühl. Damit das auch so bleibt, gilt es, das eigene Budget im Blick zu haben. Dafür kann es helfen, zunächst einmal all Ihre Einnahmen und Ausgaben gegenüberzustellen. Zu den Einnahmen zählen neben Ihrem Hauptgehalt auch eventuelle Bonuszahlungen und Nebeneinnahmen. Ihre Ausgabenauflistung sollte neben Ihren Fixkosten und Grundausgaben (Wohnkosten, Nahrungsmittel, Versicherungen, Mobilität etc.) auch die Kosten für Ihre Hobbys und persönlichen Bedürfnisse (Kino, Shopping, Sportkurse, Restaurantbesuche, Partys, Urlaub etc.) beinhalten. Sollten Sie noch Schulden (bspw. Bafög) zurückzahlen müssen, sollten Sie den entsprechenden Betrag ebenfalls berücksichtigen. Vergessen Sie auch jährliche Abbuchungen beispielsweise für Versicherungen, Streaming-Abos oder Ähnliches nicht. Diese gehen in der Rechnung schnell unter, da sie nur einmal im Jahr auftauchen.

Haben Sie sich einen Überblick über Ihr Gesamtbudget geschaffen, können Sie ungefähr einschätzen, wie viel Geld am Ende eines Monats übrig ist. Wie Sie das Geld einsetzen, bleibt natürlich Ihnen überlassen. Die Bildung von Rücklagen sollte anfangs im Mittelpunkt stehen, falls Sie hier noch kein finanzielles Polster angelegt haben. Anschließend kann die Investition des Geldes in Ihren Vermögensaufbau oder eine private Altersvorsorge sowie den Aufbau von Eigenkapital für eine Immobilie sinnvoll sein.

Damit Sie Ihre Finanzen auch langfristig im Blick behalten, kann es zudem sinnvoll sein, spezielle Apps, eine Excel-Liste oder ganz einfach ein digitales oder analoges Haushaltsbuch zu nutzen. Darin vermerken Sie monatlich Ihre Einnahmen und Ausgaben und können genau nachverfolgen, wie viel Sie im Monat gespart haben oder wo Sie vielleicht überdurchschnittlich viel ausgegeben haben und warum.

Finanztipps: Sparen, Rücklagen, 50/30/20-Methode

Noch mehr Tipps rund um das Thema Geld sparen, Budgetaufteilung und den Aufbau von Rücklagen finden Sie in unserem Blogartikel.

2. Die wichtigsten Versicherungen für Ihren Einstieg ins Berufsleben

Für Sie als Berufseinsteigerin oder Berufseinsteiger kann die Vielzahl an möglichen Versicherungen überwältigend erscheinen. Doch Ihre Gesundheit, Arbeitskraft und Ihre finanzielle Selbstbestimmung abzusichern, ist wichtig. Wir erklären Ihnen daher, welcher Versicherungsschutz unter anderem relevant für Sie sein kann. Bei privaten Versicherungen lohnt sich meist ein Vergleich, um den Vertrag zu finden, der über seine Leistungen Ihre Bedürfnisse am besten abdeckt und preislich für Sie attraktiv ist. Eine Finanzberaterin oder ein Finanzberater kann Ihnen dabei helfen, die Versicherungen und Tarife zu finden, die zu Ihnen und Ihrer Lebenssituation passen.

Die gesetzliche Krankenversicherung

Als Kind waren Sie höchstwahrscheinlich über Ihre Eltern krankenversichert. Allerdings endet die beitragsfreie Familienversicherung von Kindern mit der Vollendung des 18. Lebensjahres beziehungsweise mit dem vollendeten 23. Lebensjahr, sollten Sie vorher noch nicht erwerbstätig sein, oder dem 25. Lebensjahr, wenn Sie sich in einer Schul- oder Berufsausbildung befinden. Mit dem Einstieg ins Berufsleben heißt es nun also spätestens: raus aus der Familienversicherung und rein in eine eigene Krankenversicherung. Denn diese ist Pflicht in Deutschland, die Krankenkasse können Sie aber frei wählen. Dabei gilt eine Frist für die Anmeldung von 14 Tagen nach Arbeitsantritt. Allerdings werden Sie beim Start in Ihren ersten Job sicherlich so viele Eindrücke bekommen und offene Fragen klären müssen, dass es nicht schadet, wenn Sie sich vor dem Start um Ihre Krankenversicherung kümmern.

Am besten vergleichen Sie verschiedene Krankenkassen und finden so den passenden Anbieter. Da vom Gesetzgeber rund 95 Prozent der medizinischen Leistungen vorgeschrieben werden, sind diese bei allen gesetzlichen Krankenkassen gleich. Erhebliche Unterschiede gibt es dann zum einen beim Beitrag und zum anderen bei den individuellen Extraleistungen der Krankenkassen.

Beim Blick auf Ersteres ist zwar zunächst der gesetzliche Beitrag von 14,6 Prozent des Bruttogehalts, der zu gleichen Teilen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmerin bzw. Arbeitnehmer aufgeteilt wird, bei allen Krankenkassen gleich. Doch beim variablen Zusatzbeitrag gibt es immense Unterschiede. Dieser liegt je nach Krankenkasse bei 0,3 bis 2,0 Prozent des Bruttogehalts, sagt jedoch nichts über die Qualität aus.

Bezüglich der Leistungen hängt es von Ihren individuellen Bedürfnissen ab, welche Extraleistungen für Sie relevant sind. Lassen Sie sich als Sportlerin oder Sportler öfter osteopathisch behandeln, sind Zuschüsse in diesem Bereich natürlich sinnvoll, während Menschen mit Kinderwunsch eher auf ein umfangreiches Angebot rund um die Schwangerschaft achten würden. Machen Sie sich also zunächst klar, was Ihnen wichtig ist, und anhand dessen können Sie die passende Krankenkasse für sich finden.

Neben der gesetzlichen Krankenversicherung gibt es die Möglichkeit der privaten Krankenversicherung, mit der Sie sich medizinisch bestmöglich absichern können. Durch die private Krankenversicherung können viele Kosten, die beispielsweise durch Krankheit, Unfall oder vorbeugende und diagnostische Gesundheitsmaßnahmen entstehen, abgedeckt werden. Der Schritt in die private Krankenversicherung sollte jedoch gut überlegt sein, da Sie nur unter bestimmten Umständen zurück in die gesetzliche Krankenversicherung wechseln können.


Die private Haftpflichtversicherung

Ebenso wie bei der Krankenversicherung sind Sie in der Regel bis zu Ihrem ersten richtigen Job in der privaten Haftpflichtversicherung Ihrer Eltern mitversichert. Als Berufseinsteigerin oder Berufseinsteiger empfiehlt es sich, schnellstmöglich eine eigene abzuschließen, sofern eine Absicherung über den Familientarif der Eltern nicht mehr möglich ist. Die Haftpflichtversicherung ist zwar keine Pflichtversicherung, doch das Gesetz sieht keine Beschränkung von Schadenersatzleistungen für einen selbst verursachten Schaden vor. Die private Haftpflichtversicherung ist daher in der Regel für alle empfehlenswert, da sie im Allgemeinen für Schäden aufkommt, die Sie einer dritten Person zumindest grob fahrlässig, aber nicht vorsätzlich zufügen. Eine Police pro Haushalt reicht dabei meistens aus.

Tipp: Ständige Meldungen von kleineren Schäden können schnell zu einer Kündigung der Haftpflicht-Police vonseiten der Versicherung führen. Daher kann es sinnvoll sein, eine Selbstbeteiligung zu vereinbaren, bis zu der Sie Schäden selbst tragen.


Die Berufsunfähigkeitsversicherung oder Alternativen

Wussten Sie, dass der durchschnittliche Lebensverdienst in Deutschland je nach Bildungsabschluss zwischen 1 und 2,3 Millionen Euro liegt? Beeindruckend, oder? Und jetzt stellen Sie sich einmal vor, Sie werden krank und berufsunfähig. Was würde passieren, wenn Sie nur noch die staatliche Erwerbsminderungsrente von durchschnittlich 917 Euro im Monat erhalten? Können Sie Ihren gewohnten Lebensstandard dann noch halten? Womöglich nicht. Nicht umsonst zählt die Berufsunfähigkeitsversicherung zu den wichtigsten Versicherungen, denn sie zahlt Ihnen eine monatliche Rente, wenn Sie Ihren zuletzt ausgeübten Beruf für mehr als sechs Monate ununterbrochen zu mindestens 50 Prozent nicht mehr ausüben können.

Neben der Berufsunfähigkeitsversicherung gibt es zudem noch die Grundfähigkeitsversicherung. Diese zahlt eine monatliche Rente, wenn Sie mindestens eine von mehreren festgelegten Sinnesfunktionen oder grundlegende motorische Fähigkeiten verlieren. Meist werden bis zu 19 Fähigkeiten wie zum Beispiel Sehen oder Sprechen abgesichert. Bei manchen Versicherungen lassen sich auch geistige Fähigkeiten inkludieren.

Dann gibt es noch die Erwerbsunfähigkeitsversicherung, die wie die gesetzliche Versicherung dann eine Rente zahlt, wenn Sie nicht mehr in der Lage sind, jegliche Tätigkeit für wenigstens drei Stunden pro Tag auszuüben. Auch psychische Erkrankungen werden durch sie abgedeckt.

Zu guter Letzt gibt es auch noch die Dread-Disease-Versicherung, die die finanziellen Folgen bei bestimmten schweren Erkrankungen wie zum Beispiel Krebs oder einem Schlaganfall absichert. Im Ernstfall bietet sie eine Einmalzahlung.

Welche der Optionen zur Absicherung Ihrer Arbeitskraft am besten zu Ihnen und Ihren individuellen Bedürfnissen passt, lässt sich am besten in einem persönlichen Gespräch mit einer Finanzberaterin oder einem Finanzberater herausfinden. Wir bei Swiss Life Select nutzen dafür unser Best-Select-Prinzip und filtern aus unserem hochwertigen Produktportfolio von über 250 namhaften und vorab geprüften Partnergesellschaften die Produkte, die sich am besten für Sie eignen. Dadurch können Sie am Ende schnell und bequem entscheiden, welche Ihnen am meisten zusagen.

Die Rentenversicherung

Sie sind jung und denken möglicherweise nur ab und an ans Alter oder an Ihre Rente. Dabei gilt bei der Altersvorsorge: Wer früh startet, profitiert auch finanziell. Ein weiterer wichtiger Tipp ist, die eigene Altersvorsorge breit zu streuen. Hierfür stehen Ihnen die drei Schichten der Altersvorsorge zur Verfügung:

  • Basisvorsorge (gesetzliche Rente und Rürup-Rente),
  • geförderte Zusatzvorsorge (betriebliche Altersversorgung und Riester-Rente) und
  • private Vorsorge ([fondsbasierte] private Rentenversicherung, Immobilien, Fonds und vieles mehr).

Die gesetzliche Rente bildet eine wichtige Grundlage für Ihre Altersvorsorge, doch sie allein reicht in der Regel nicht aus, um den gewohnten Lebensstandard auch im Alter halten zu können. Diese sogenannte Rentenlücke, also die Differenz zwischen Ihrer voraussichtlichen monatlichen Rentenzahlung und dem tatsächlichen finanziellen Bedarf (das kann bspw. Ihr Nettoeinkommen vor Rentenbeginn sein), gilt es zu schließen.

Die geförderte Zusatzvorsorge können Sie unter anderem über Ihren Arbeitgeber abdecken. Alle Produkte aus der betrieblichen Altersvorsorge werden vom Staat unter anderem durch Steuerfreiheit der Beiträge in der Ansparphase unterstützt. Was genau hinter der betrieblichen Altersvorsorge steckt, erklären wir unter Punkt 4.

Die private Vorsorge hat den Vorteil, dass Sie den Aufbau Ihrer Altersvorsorge in der Regel deutlich flexibler gestalten können. Zudem können Sie ab dem vereinbarten Rentenbeginn frei über das vorhandene Kapital verfügen. Das gibt Ihnen beispielsweise die Möglichkeit, Ihr Geld weiter über einen fondsgebundenen Rentenbezug für Sie arbeiten zu lassen.


Die Hausratversicherung

Wenn Sie in eine eigene Wohnung ziehen und Ihren ersten eigenen Haushalt gründen, ist eine zuverlässige Hausratversicherung wichtig und beruhigend. Sie kann Ihren Hausrat, wie zum Beispiel Möbel oder elektrische Geräte, unter anderem bei Schäden durch Brand, Blitzschlag, Explosion, Implosion, Einbruchdiebstahl und Raub, Leitungswasser, Sturm sowie Hagel absichern. Auch das Eigentum von Freundinnen oder Freunden bzw. Verwandten, das sich zum Zeitpunkt des Schadenfalls in Ihrem Zuhause befindet, kann über die Hausratversicherung abgesichert sein. Kurz gesagt: Die Hausratversicherung sichert in der Regel alles ab, was herausfällt, würden Sie Ihr Haus hochheben, auf den Kopf stellen und schütteln. Kommt es zum Schadenfall, ersetzt sie Ihr Eigentum zum Neuwert.

Tipp: Es ist ratsam, bei der Hausratversicherung eine angemessene Versicherungssumme festzulegen, da Sie Schäden in der Regel nur anteilig ersetzt bekommen, sollte die Versicherungssumme zu niedrig angesetzt sein. Als guter Richtwert sind hier 600 bis 700 Euro je m² empfehlenswert. Zudem können Schäden, die durch grobe Fahrlässigkeit herbeigeführt wurden, zu einer Leistungskürzung oder -verweigerung seitens der Versicherung führen.

Welche Versicherungen brauche ich sonst noch?

Je nachdem, ob Sie ein Auto, ein Haustier, Wohneigentum oder eigene Kinder haben oder gerne verreisen, können weitere Versicherungen wie eine Unfallversicherung, Kfz-Versicherung, Reiserücktrittsversicherung oder Wohngebäudeversicherung für Sie relevant sein. Damit Sie das ganz unkompliziert herausfinden können, haben wir unseren Lebensphasen-Check für Sie erstellt. Über diesen Finanzcheck finden Sie mit ein paar einfachen Klicks heraus, welche Finanzlösungen und Versicherungen zu Ihrer jetzigen Lebenssituation passen.

3. Dokumente zum Berufseinstieg

Haben Sie Ihren Arbeitsvertrag eingehend auf seine Richtigkeit geprüft, offene Fragen geklärt und anschließend das Dokument unterschrieben, benötigen Sie beim Start in Ihren Job unter anderem folgende Dokumente:

  • Steueridentifikationsnummer (Steuer-ID) – diese erhalten Sie in der Regel automatisch per Brief vom Finanzamt. Sollten Sie diesen Brief verlegt haben, können Sie über die Website des Bundeszentralamts für Steuern Ihre Nummer erneut anfordern. Per Post wird die Nummer an Ihre Meldeadresse geschickt Allerdings müssen Sie damit rechnen, dass dies bis zu 4 Wochen dauern kann.
  • Angaben zur Krankenversicherung.
  • Bankverbindung (Name der Bank, IBAN und BIC).
  • Versicherungsnummernnachweis der Rentenversicherung – dieser wird von Ihrer Krankenkasse angefordert und an Ihren Arbeitgeber übermittelt. Dies geschieht ohne Ihr Zutun.

Je nach Job können außerdem eine Gesundheitsbescheinigung oder ein polizeiliches Führungszeugnis notwendig sein.

4. Vermögenswirksame Leistungen, betriebliche Altersvorsorge, Vergünstigungen und Co.

Um Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu gewinnen oder auch zu halten, bieten Unternehmen immer mehr Zusatzleistungen, die Ihnen als Arbeitnehmerin oder Arbeitnehmer entgegenkommen. Dazu zählen unter anderem die betriebliche Altersversorgung und die vermögenswirksamen Leistungen. Beide haben Vor- und Nachteile. Bei beiden erhalten Sie einen Zuschuss sowohl vom Arbeitgeber als auch vom Staat. Während Sie bei den vermögenswirksamen Leistungen zwischen vier Anlageformen wählen können (Bausparvertrag, Immobilienkredit, Banksparplan, Aktienfondssparplan), gibt es in der betrieblichen Altersvorsorge fünf Durchführungswege (Direktversicherung, Pensionskasse, Pensionsfonds, Unterstützungskasse, Pensionszusage). Welcher Durchführungsweg zum Tragen kommt, hängt vom Arbeitgeber ab. Grundsätzlich besteht ein Rechtsanspruch auf eine Direktversicherung. Welches die passende Leistung für Sie persönlich sein kann, können Sie selbst abwägen oder mithilfe einer Finanzberaterin oder eines Finanzberaters herausfinden.

Zudem können Arbeitgeber auch weitere Vergünstigungen anbieten wie beispielsweise die finanzielle Unterstützung für Weiterbildungen, das Jobticket, Zuschüsse für das Fitnessstudio, kostenlosen Kaffee, eine Tankkarte, einen Dienstwagen oder Personalrabatte. Erkundigen Sie sich hier einfach bei Ihrem Arbeitgeber oder Kolleginnen bzw. Kollegen. So bekommen Sie schnell einen Überblick, mit welchen Angeboten Sie im Job und auch in der Freizeit sparen können.

5. Investment in die eigene Bildung

Benjamin Franklin, einer der Gründerväter der USA, wusste schon: „Eine Investition in Wissen bringt immer noch die besten Zinsen.“ Daher ist es empfehlenswert, auch immer ein gewisses Budget für Ihre Weiterbildung zu reservieren. Als Berufseinsteigerin oder Berufseinsteiger denken Sie vielleicht noch nicht daran, da Sie frisch aus der Ausbildung oder aus dem Studium kommen, doch es lohnt sich, am Ball zu bleiben. Das Budget kann für Ihre berufliche Weiterbildung sein – vielleicht unterstützt Sie dabei Ihr Arbeitgeber – oder auch für Ihre finanzielle Weiterbildung. Beruflich können Weiterbildungen oder erworbene Qualifikationen zu einem besseren Gehalt führen. Zudem können Sie dadurch Ihre Chancen auf dem Jobmarkt erhöhen.

Wie Sie das anstellen, ist ganz Ihnen überlassen und die Möglichkeiten sind vielfältig: von Seminaren über Webinare, Workshops und Zertifizierungen bis hin zu Büchern und Podcasts. Hier gilt es, herauszufinden, welches Format Ihnen am meisten zusagt und was eventuell auch in Ihr Budget passt.

Vielleicht bilden Sie sich auch in einem Bereich weiter, der nur indirekt oder gar nichts mit Ihrem Job zu tun hat, um Ihr Wissen auf andere Gebiete auszuweiten und zukunftsgerichtet aufzustellen – beispielsweise im Bereich künstliche Intelligenz. Oder Sie träumen vom Schritt in die Selbstständigkeit und möchten aber zunächst mit der Sicherheit einer Festanstellung im Rücken Ihre Pläne reifen lassen. Wofür Sie sich auch immer entscheiden: Bleiben Sie wissbegierig und nicht auf einer Stelle stehen.

Fazit

Als Berufseinsteigerin oder Berufseinsteiger verändert sich einiges für Sie und die Verantwortung über die eigenen Finanzen gehört dazu. Das ist aber kein Grund zur Panik, denn mit der richtigen Vorbereitung und ein paar klugen Entscheidungen haben Sie gute Karten, Ihr Leben finanziell selbstbestimmt zu gestalten. Hier noch einmal eine kurze Zusammenfassung unserer Tipps:

  1. Planen Sie Ihr Budget. Seien Sie sich Ihrer Einnahmen und Ausgaben bewusst, behalten Sie diese im Blick und bestimmen Sie für jeden Lebensbereich sinnhaft einen Teil Ihres Gelds. Apps, eine Excel-Tabelle oder das gute alte Haushaltsbuch können Ihnen dabei helfen, Ihr Budget auch langfristig im Blick zu behalten.
  2. Sichern Sie sich ab. Sowohl Ihre Gesundheit als auch Ihre finanzielle Selbstbestimmung sind ein wichtiges und schützenswertes Gut. Damit Sie die passenden Versicherungen und Finanzprodukte für sich finden, können Sie sich Unterstützung von Finanzberaterinnen und Finanzberatern holen.
  3. Halten Sie für Ihren Berufsstart alle wichtigen Dokumente bereit. Damit Sie möglichst reibungslos Ihren Arbeitsvertrag schließen können, empfiehlt es sich, bereits im Vorfeld alle wichtigen Dokumente beisammenzuhaben. Dazu zählen unter anderem Ihre Steuer-ID, Ihre Bankverbindung sowie die Angaben zu Ihrer Krankenkasse.
  4. Nutzen Sie die Zusatzleistungen Ihres Arbeitgebers. Von Vergünstigungen bis hin zur betrieblichen Altersvorsorge bieten Arbeitgeber immer mehr Benefits, von denen Sie als Arbeitnehmerin oder Arbeitnehmer profitieren. Erkundigen Sie sich hierfür bei Kolleginnen und Kollegen oder bei den entsprechenden Ansprechpersonen im Unternehmen.
  5. Investieren Sie in Ihre Bildung. Da Ihnen die Erweiterung Ihres Wissens sowohl beruflich als auch privat viele Vorteile bringen kann, lohnt sich hier ein Investment besonders.

Wir hoffen, dass wir Ihnen einen guten Überblick über die Finanzthemen geben konnten, die Sie als Berufseinsteigerin oder Berufseinsteiger erwarten, und wünschen Ihnen viel Erfolg beim Start in Ihren ersten Job. Sollten Sie dennoch Fragen rund um Ihre Versicherungen oder Finanzen haben, unterstützen Sie unsere Finanzberaterinnen und Finanzberater gerne.

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